Pudding- Hefeteilchen

Pudding- Hefeteilchen

Diese leckeren Pudding- Hefeteilchen mit Vanillepudding wirst du lieben! Da Kuchen, Torte und Kekse auf Dauer langweilig werden, habe ich eine ganz andere Idee für euch: fluffige Pudding- Hefeteilchen. Sie klingen zwar nicht spannend oder spektakulär, aber mit der leckeren Füllung aus cremigem Vanillepudding und Quark werden sie zu einer unwiderstehlichen Köstlichkeit, die nicht nur zum Nachmittagskaffee, sondern auch zum Frühstück super schmecken. Du wirst sehen, dass sie deiner Familie oder deinen Gästen schmecken werden.

Selbstgemacht- schmeckt doch am besten!

Selbstgebacken schmeckt meist immer besser. Frisch aus dem Ofen sind die süßen Teilchen aus Hefeteig mit Pudding- Quarkfüllung besonders lecker. Die Zubereitung der Pudding- Hefeteilchen ist auch gar nicht schwer, wie das Rezept unten beweist. Du brauchst nur etwas Zeit, weil der Hefeteig nun mal seine Ruhe- und Gehzeit braucht. Aber danach könnt ihr die fertigen Teilchen noch lauwarm und ganz frisch genießen. Aber noch besser schmecken sie mit einem Guss aus Puderzucker und kalter Milch.

Pudding- Hefeteilchen

Folgende Zutaten benötigst du für deine Hefeteilchen mit Pudding

Zutaten 
100 ml Milch
250 g Mehl
30 g Zucker
1 Pck Vanillezucker
25 g frische Hefe
60 g Butter
1 Ei
1 Prise Salz


Füllung
1 Pck Puddingpulver Vanille
400 ml Milch
30 g Zucker
30 g Butter
200 g Quark
50 g Zucker
1 Eigelb zum Bepinseln

Pudding- Hefeteilchen - einfache Zubereitung

Hefeteig ist an sich gar nicht schwer und mit meinen untenstehenden Tipps gelingt er dir gewiss. Achte immer darauf, dass die Flüssigkeiten wie Milch oder Wasser nie zu warm sind aber auch nicht zu kalt. Sie sollten zimmerwarm sein, dann haben sie auch die richtige Temperatur. Ich stelle erst einen Vorteig her. Dazu löse ich die frische Hefe in etwas Milch und Zucker auf, mache im Mehl eine kleine Mulde und gieße die aufgelöste Hefe darin hinein. Nun noch mit Mehl vom Rand vermischen, dass eine breiige Masse entsteht. Nun noch zudecken und ca. 15 bis 20 min gehen lassen. Bilden sich kleine Bläschen, dann hat die Hefe reagiert. Nun gibst du die restlichen Zutaten hinzu, richtig schön kneten bis der Teig geschmeidig wird. Dann geht es ans Ruhen.

Während der Teig ruht, könnt Ihr den Pudding anrühren. Ich könnt zum Fertigpudding greifen oder ihr stellt selber einen her. Ich finde selbstgemachter Pudding mit echter Vanille schmeckt besser und ist genauso einfach wie mit Puddingpulver. Ihr müsst auch hier nur die Zutaten zusammen in einen Topf geben, gut und ständig rühren und warten bis die Masse eindickt. Ich habe in meinem Rezept zu Fertigpudding gegriffen. Anstelle dessen, könnt ihr auch 40 g Speisestärke und Vanille nehmen. Wenn der Pudding dann abgekühlt ist, kommt der Quark noch hinzu. Alles gründlich vermischen und schon hast du die Füllung fertig.

Tipp:
Deckt den heißen Pudding mit Frischhaltefolie ab, so bildet sich oben keine Haut!

Den Hefeteig rollt man nun auf einer bemehlten Arbeitsfläche dünn aus, schneidet Rechtecke. Den oberen Rand wird mehrmals längst zu einem Drittel einsgeschnitten und in den unteren Teil die Puddingfüllung gleichmäßig verteilt. Nun rollt den Teig auf und legt es zu einem Kreis oder Kringel auf das Backblech aber mit etwas Abstand. Jetzt nochmals zugedeckt für ca. 20 Minuten gehen lassen, bevor sie für etwa 25 min in den Backofen kommen.

Pudding- Hefeteilchen Hefeteig- für viele Hobbybäcker ein Angstgegner

Hefeteig süß muss kein Angstgegner sein. Damit die Hefe ihre volle Wirkung entfalten kann, sollten die Zutaten immer zimmerwarm sein. Milch oder Wasser sollten handwarm, also etwa 37°C sein, weil dann dein Hefeteig mit Wärme und Geduld locker und fluffig wird. Weiter sollte ein luftig leckerer Hefeteig mindestens 30 min abgedeckt gehen. Die beste Temperatur liegt zwischen 22-32 °C. Wenn die Temperatur 45 °C überschreitet, ist es zu warm und die Hefe verabschiedet sich und geht nicht auf. In der Regel sollte daher ein Hefeteig an einem Ort mit gleichbleibender Temperatur gehen, ganz ohne Zugluft.

Gib dem Teig genug Zeit!
Neben dem richtigen warmen Ort ist auch die Gehzeit sehr wichtig für deinen Hefeteig. Wie lange das dauert, hängt von der Temperatur ab. In der Regel sind es ca. 60-90 Minuten.
Hat sich dein Hefeteig deutlich verdoppelt, dann ist er bereit für die Weiterverarbeitung.

Frische Pudding – Hefeteilchen schmecken einfach himmlisch. Fluffig und gefüllt mit einem cremigen Vanillepudding, die das Hefegebäck lange saftig bleiben lässt. Egal, ob als süßer Snack zwischendurch, zum Frühstück oder zum Nachmittagskaffe, Vanillepudding – Kringel schmecken einfach immer. Pudding – Teilchen aus Hefeteig – allein schon beim Gedanken daran läuft einem sofort das Wasser im Munde zusammen oder? In meiner Familie werden sie gerne gegessen und sind auch sehr beliebt. Lust darauf bekommen, dann ran an die Rührschlüssel und backe sie nach!

Habt viel Spaß beim Nachbacken der leckeren Pudding- Hefeteilchen!

Tipps, damit dein Hefeteig gelingt

Was ist besser, Trockenhefe oder frische Hefe:
Mit beiden Hefeformen kannst du einen locker-luftigen Hefeteig zubereiten. Es gibt nur Unterschiede bei der Zubereitung des Teiges. Trockenhefe mischst du direkt unter das Mehl, verknetest sie mit den anderen Zutaten und lässt den Teig anschließend zum ersten Mal gehen.
Steht im Rezept 1 Würfel frische Hefe, dann entspricht es zwei Tütchen Trockenhefe. 1 Würfel frische Hefe nimmt man auf 1000 g Mehl.

Ich bin eher ein Fan von frische Hefe. Es ist zu beachten, dass du sie im Kühlschrank lagerst. Frische Hefe ist auch nicht so lange haltbar. Kaufe sie also, erst wenn du sie benötigst.

Damit dein Hefeteig fluffig wird und richtig gut aufgeht, stelle ihn zum Ruhen an einen warmen Ort. Ich denke ihn mit Frischhaltefolie ab, um sicher zu gehen, dass er keinen Zug abbekommt, denn dies mag er gar nicht.

Bei Hefeteig ist Geduld angesagt, denn der Teig braucht viel Zeit zum Ruhen. Lass deinen Hefeteig unbedingt zweimal gehen. Nach dem ersten Gehen knetest du ihn nochmal von Hand durch und kannst deine köstliche Backkreation mit Zutaten deiner Wahl verfeinern. Lasse den Teig abgedeckt ein weiteres Mal für ca. 30 Minuten an einem warmen Ort gehen und schiebe ihn dann in den vorgeheizten Backofen.

Wenn dein Hefeteig nicht richtig aufgeht, kann das verschiedene Gründe haben: Die frische Hefe war zu alt, die Zutaten zu heiß oder es war ihm beim Gehen zu kalt. Um zu prüfen, ob die Hefe frisch ist und dein Hefeteig auch gut aufgeht, bereite ich mich einen Vorteig zu. Bilden sich kleine Bläschen, dann kannst du sicher sein, dass er gut aufgeht.

Um zu Vermeiden, dass der Teig beim Kneten hochklettert, fette ich die Knethaken im oberen Drittel etwas ein.

Fertig gebackene Hefeteigteilchen lassen sich sehr gut einfrieren und später bei Zimmertemperatur auftauen. Gebe sie dafür bei Backtemperatur des Ursprungrezeptes kurz in den Backofen.

Aber auch ungebackenen Hefeteig kann man übrigens auch einfrieren, dann hält er sich 7–8 Monate. Dabei ist zu beachten, dass der Teig vor dem Einfrieren nicht gehen sollte. Knete den Teig, forme ihn zu einer Kugel, bestäube ihn mit Mehl, wickele ihn in Frischhaltefolie ein, gib ihn dann in einen Gefrierbeutel und anschließend in den Gefrierschrank. Wenn du dann deinen Teig weiterverarbeiten möchtest, lasse ihn eingepackt am besten über Nacht im Kühlschrank auftauen und dann wie gewohnt aufgehen.

gefüllte Hefeteilchen mit Pudding

Pudding- Hefeteilchen

einfaches Rezept für leckeres Gebäck aus fluffigen Hefeteig und Pudding
5 from 1 vote
Zubereitungszeit 40 Minuten
Gesamtzeit 2 Stunden 30 Minuten

Zutaten
  

  • 100 ml Milch
  • 250 g Mehl
  • 30 g Zucker
  • 1 Pck Vanillezucker
  • 25 g frische Hefe
  • 60 g Butter
  • 1 Ei
  • 1 Prise Salz

Füllung

  • 1 Pck Puddingpulver Vanille
  • 400 ml Milch
  • 30 g Zucker
  • 30 g Butter
  • 200 g Quark
  • 50 g Zucker
  • 1 Eigelb zum Bepinseln

Anleitungen
 

  • Mehl, Zucker und Salz mischen. Eine Mulde drücken. Zerbröckelte Hefe in 5 EL lauwarmer Milch auflösen und in Mulde gießen. Mit etwas Mehl vom Rand verrühren. Vorteig abgedeckt an warmen Ort ca 20 min ruhen lassen.
    Butter in Flöckchen, Ei und übrige Milch zum Teig geben und zu einem glatten Teig verkneten. Zugedeckt weitere 60 bis 90 min gehen lassen, bis er sein Volumen verdoppelt hat.
    100 ml Milch, 250 g Mehl, 30 g Zucker, 1 Pck Vanillezucker, 25 g frische Hefe, 60 g Butter, 1 Ei, 1 Prise Salz
  • Pudding nach Packungsanleitung zubereiten. Butter im noch warmen Pudding einrühren. Zugedeckt abkühlen lassen. Währenddessen Quark und Zucker verrühren, zum abgekühlten Pudding geben und cremig verrühren.
    1 Pck Puddingpulver Vanille, 400 ml Milch, 30 g Zucker, 30 g Butter, 200 g Quark, 50 g Zucker
  • Backofen auf 180 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen.
    Hefeteig auf bemehlten Arbeitsfläche nochmals kurz durchkneten. Ausrollen, Rechtecke schneiden und die 1/3 des oberen Teils mehrmals einschneiden. Auf unteren Teil den Pudding verteilen, aufrollen und zu einem Kringel geformt auf das Backblech legen und nochmals ca. 20 min zugedeckt ruhen lassen. Mit einem verquirlten Eigelb bepinseln.
    Ca. 25 min goldbraun backen
    1 Eigelb zum Bepinseln

Pudding – schmeckt doch jeden und eignet sich auch ideal zum Füllung

Die Füllung macht den Unterschied: Vanillepudding ist der Klassiker, aber auch Schokoladenpudding, Marzipan, Mohn, Zimt oder einfach nur Marmelade oder Nougat sind beliebte Varianten für Hefegebäck. Selbstgemachter Pudding hat den Vorteil, dass man die Süße und Konsistenz nach den Vorlieben anpassen kann. Natürlich kann auch zu Fertigprodukten gegriffen werden.

Deshalb solltest Du unbedingt das Hefegebäck oder Teilchen backen

  • der Hefeteig ist mega fluffig
  • durch die Füllung ist das Gebäck schön saftig und nicht zu trocken. Somit trocknen sie auch nicht zu schnell aus
  • die Größe bestimmst du selbst

Hefeteigteilchen - Fragen, die mir gestellt wurden und meine Antwort darauf

Was nimmst du lieber Trocken – oder frische Hefe?
Ich nehme am liebsten frische Hefe. Ich bin der Meinung, dass der Hefe fluffiger wird.

Welche Temperatur zum Gehen des Teiges ist die Beste?
Hefe liebt zwar Wärme, aber jedoch keine Hitze. Ich empfehle nicht wie bei Oma auf den Kamin bzw. Ofen stellen oder in eine dicke Decke einwickeln. Die Idealtemperatur zum Gehen des Hefevorteigs liegt bei ca. 22 bis 32 Grad. Ich habe Fußbodenheizung und wenn sie im Herbst und Winter zuschaltet, ist das die richtige Temperatur zum Gehen. Die Schüssel decke ich mit Frischhaltefolie ab und lege ein Küchentuch darüber. Das reicht schon aus. Nehme aber nicht eine zu kleine Schüssel, denn der Hefeteig braucht ausreichend Platz zum aufquellen und möchte sich dann am liebsten verdoppeln.

Was mache ich, wenn der Hefeteig zusammenfällt?
Das ist mir auch schon mal passiert. Man denkt, man hat alles richtiggemacht und dann fällt der Teig einfach so zusammen. Schuld war bei mir, dass ich zu viel Butter zum Teig gegeben habe. Der Teig sollte nicht zu schwer sein, dann geht er nicht auf. Füllungen wie Butter, Rosinen oder Nüsse erschweren den Teig. Butter bzw. Fett neigen dazu, sich wie ein Fettfilm um die Hefe zu legen und somit kann die Hefe nicht mehr richtig atmen. Achte auch darauf, dass deine Zutaten zimmerwarm sind und knete solange bis der Teig sich von der Schüssel löst. Weitere Zutaten zum Verfeinern des Teiges gibst du erst nach der Ruhezeit dazu. Knete aber den Teig nicht mehr so lange.

Warum machst du immer einen Vorteig?
Der Vorteig sorgt bei dem Gebäck für ein stabiles Gerüst. Für mich ist es immer ein Indiz, ob der Hefeteig gut wird. Bilden sich kleine Luftbläschen, dann gelingt der Hefeteig.

Wie erkenne ich, dass die Ruhezeit um ist?
Man muss erstmal wissen, dass sich der Hefeteig je nach Jahreszeit und Außentemperatur unterschiedlich verhält. Das heißt, der Hefeteig geht im Sommer bei warmen Temperaturen schneller auf als im Winter, es sei denn man hat eine Fußbodenheizung. Der Teig braucht meist 1 bis 2 Stunden zum Gehen. Hat er sich verdoppelt, dann hat er lange genug geruht und kann weiter verarbeitet werden.

Wie kann man die Pudding- Hefeteilchen lagern?

Am besten schmecken die Teilchen frisch gebacken. Am besten direkt aus dem Ofen! Wer die Hefeteilchen allerdings für den nächsten Besuch vorbereiten möchte, so könnt ihr die Teilchen auch einen Tag vorher backen und am Tag vor dem Servieren aufbacken. Das würde ich in jedem Fall machen. Für das Aufbacken der Hefeteilchen einfach alle mit etwas Wasser einpinseln oder beträufeln und bei 140 Grad Ober- und Unterhitze ca. fünf bis acht Minuten aufbacken. Ihr könnt sie aber auch einfrieren. Dann backt ihr sie ein paar Minuten weniger und friert sie gut verpackt ein. Dann nur noch antauen und bei 140 Grad Ober- und Unterhitze fünf bis acht Minuten aufbacken.

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1 Kommentar

  1. 5 Sterne
    Habe ich ausprobiert, sehr lecker. Mache ich definitiv nochmal.

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